Der nächste Stop: Krakau und die besten Pierogi der Stadt!
Nach unserer super Zeit in Prag, fuhren wir weiter nach Krakau.
Wenn ihr an meinen Guide für Prag interessiert seid, findet ihr diesen unter diesem Link.
Wo wir übernachtet haben
Wieder fanden wir einen Campingplatz, der relativ stadtnah war. Camping Smok gefiel uns gut. Grösser als der Central Camping in Prag, aber immer noch übersichtlich und mit der Wiese und den vielen Bäumen schön grün. Ebenfalls hat er einen (zwar eher kleinen) Spielplatz und ein Aufenthaltshäuschen im Fall von Schlechtwetter.
Wenn ihr an mehr Informationen über den Campingplatz interessiert sind, könnt ihr unter diesem Link meinen separaten Eintrag über den Camping Smok lesen.
Das Wawel Schloss
Dieses Mal konnten wir mit dem Bus (mit einmal umsteigen) bis in die Nähe der Altstadt fahren.
Und endlich sahen wir das Schloss Przegorzaly (in englisch Wawel). Wow ! Vielfach wurde uns empfohlen, dieses zu besuchen. Kann ich so definitiv weitergeben. Es ist aber auch wirklich nicht zu übersehen. Abends sahen wir erst nur von aussen …
… am nächsten Tag dann auch den Innenhof und die Kathedrale.
Die Innenräume sind, wie ich auf Fotos gesehen habe, auch sehr sehenswert. Zeit technisch lag uns das jedoch nicht drin, da wir für Krakau nur einen Abend und am darauf folgenden Tag bis spät nachmittags eingerechnet haben.
Was sind Pierogi?
Aufgrund von einem Tipp, den ich vor unserer Reise erhielt, kamen wir in den Genuss von extrem leckeren Pierogi. Diese isst man traditionell in Mittel- und Osteuropa. Es sind halb kreisförmige, gefüllte Teigtaschen aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, die es in salziger und süsser Variante gibt. Erstere werden gekocht, danach z.T, noch in Butter gebraten und werden mit zerlassener Butter oder Sauerrahm, gebratenen Zwiebeln und Cranberries serviert Die Füllung besteht z.B aus Fleisch, Pilzen, Weisskohl, Spinat oder Käse aus Schafmilch. Süße Pierogi werden mit Beeren gefüllt, gekocht und kommen mit Joghurt, Eiscreme oder anderen süssen Beilagen. Sooo was gutes ! Mir läuft schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen. Unbedingt probieren.
Nebst den Pierogi wurde mir noch empfohlen unbedingt den Vodka in verschiedenster Ausführung und die hausgemachten Kräuter- und Fruchtliköre zu probieren. Wieso auch nicht. 😉 In kleinen Mengen okay, aber der Minzlikör war so überhaupt nicht meins.
Die besten Pierogi in ganz Krakau!
Restaurant Pod Aniolami
Beides probierten wir im Restaurant Pod Aniolami , welches (völlig berechtigt) den 1. Preis der besten Pierogi in Krakau erhielt. Ein sehr schönes Restaurant, welches mit seinem Gewölbekeller und der Einrichtung mit viel Holz und Eisengerüsten eine gewisse Atmosphäre aus vergangener Zeit ausstrahlt. Was haben wir deliziös gespiesen und auch der Service war hervorragend. Die Pierogi, waren wirklich die besten, die wir bisher assen.
Ja ich weiss, auf dem Foto sieht man gar kein Essen. Das liegt daran, dass die Pierogi nicht wirklich fotogen sind. Sie schmecken besser, als sie aussehen. 😉 Das war das einzige Foto, welches bei diesem Dinner geknipst wurde. Aber so seht ihr zumindest etwas von der Einrichtung.
Das Restaurant befindet sich in der Altstadt von Krakau.
Grodzka 35, Krakau, Polen. Tel.: +48 12 421 39 99 und +48 12 430 21 13, Email:restauracja@podaniolami.pl, Täglich von 12:00 bis 23:00 geöffnet.
Die Altstadt von Krakau
Die Altstadt gefiel uns gut. Sie ist sehr übersichtlich und man hat auch zu Fuss schnell viel gesehen. Die Zeit, die wir vor Ort hatten, war für uns ausreichend. Im Nachhinein wäre ich aber gerne noch etwas geblieben. Die Stadt hätte bestimmt noch viel mehr zu bieten.
Infos und Tipps:
- In Polen ist die Landeswährung der Zloty. 4,26 Zloty = 1 Euro (Stand Jan. 2020).
- Camping Smok, Kamedulska 18 (in ca. 25 Min. ist man mit ÖV in unmittelbarer Altstadtnähe)
- Der Campingplatz akzeptiert nur Bargeld und vorzugsweise in Zloty. Euro nahmen sie eher ungern und gegen einen nicht gerade tollen Wechselkurs an.
- Bustation Glinnik befindet sich 4 Min. zu Fuss entfernt.
- Wenn man in die Altstadt will, muss man zuerst mit einem Bus der Linien 109, 209, 229, 239, 249, 259, 269, 279 oder 409 bis zur Station Salwator (Endhaltestelle neben der Kirche) fahren und und dann vier Stationen weiter mit der Strassenbahn 1, 2 oder 6. An der vierten Haltestelle aussteigen.
- Die Bushaltestelle zur Innenstadt befindet sich an der KSIĘCIA JÓZEFA Straße, 50 Meter auf der linken Seite (von Salwator-Strassenbahn-Endhaltestelle). Winken Sie bitte mit der Hand um den Bus anzuhalten.
- Der Bus hält bei der Station Glinnik auf Verlangen an, einfach die Hand in die Luft strecken, damit er anhält.
- Die Fahrkarten können bei der Rezeption, beim RUCH-Kiosk, Fahrkarten-Automaten oder direkt beim Bus bzw. Strassenbahnfahrer gekauft werden.
- Sie können für beides benutzt werden (Bus bzw. Strassenbahn).
- Eine Fahrkarte für Erwachsene kostet 5 PLN und ist eine Stunde lang gültig (oder 15 PLN für 24 Stunden), unabhängig davon, wie weit man fahren will. Mit der gleichen Fahrkarte, die nur im ersten Transportmittel zu entwerten ist, dürfen man mehrmals in andere öffentliche Transportmittel umsteigen.
- Letzter Bus von der Salwator Haltestelle zum Campingplatz fährt um 2250 Uhr ab.
- Die Altstadt heisst Stare Miasto.
- Galeria Krakowska, ul. Pawia 5. Bei Schlechtwetter oder natürlich auch sonst, bietet sich das grosse Einkaufszentrum als Zeitvertreib an.
Ein zusätzlicher Tipp (den ich aber selbst noch nicht probiert habe):
- Normalerweise gebe ich keine Empfehlung zu Etwas ab, das ich selbst noch nicht getestet habe. Da wir aber nur ein Abendessen und ein Frühstück in Krakau hatten, kann ich zu den sonstigen Restaurants nichts sagen. Wie ich aber im Internet sah, hat Krakau u.a. kulinarisch extrem viel zu bieten. Falls ich nochmals vor Ort sein werde, würde ich auf jeden Fall eines dieser Restaurants probieren (das Fiorentina hat`s mir gerade optisch ziemlich angetan) und im Design Hotel Balthazar übernachten. Die Restaurants, wie auch das Hotel sehen auf den Bildern top aus und auch die Bewertungen sind sehr positiv.