Hier bekommt ihr einen Einblick in die Philippinen
Vorneweg einige spannende Fakten über die Philippinen
(Quelle u.a. Wikipedia)
- Die Philippinen sind der fünft grösste Inselstaat der Welt.
- Sie bestehen aus 7`641 Inseln, wovon 880 bewohnt sind.
- 13 dieser Inseln haben eine Fläche von mehr als 1`000 km² (11 davon mehr als 2`500 km² !).
- Es wird in 3 Grossregionen unterteilt:
Grün zeigt die Inselgruppe Luzon im Norden und Westen. Diese besteht massgeblich aus den Inseln Luzon, Masbate, Mindoro und Palawan.
Blau ist die Inselgruppe der Visayas in der Mitte. Unter anderem umfasst diese die Inseln Bohol, Cebu, Leyte, Negros, Panay und Samar.
Violett zeigt die Inselgruppe Mindanao im Süden. Sie setzt sich unter anderem aus der Insel Basilan, Jolo, Mindanao und Basilan zusammen.
Welche Teile der Philippinen ich persönlich meiden würde
- Den Süden der Inseln Mindanao, Sulu und Palawan. Vor allem im Süden Mindanaos kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Rebellen der separatistischen MNLF (Nationale Befreiungsfront der Moros), der islamistischen MILF (Islamische Befreiungsfront der Moros) und Regierungstruppen. Laut einigen Internetseiten sei der Teil Palawans, in dem sich der Flughafen Puerto Princesa befindet, kein Problem.
- Die Gegend um Manila wegen den 2 aktiven Vulkanen Mayon und Taal. Der etwa 300 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila gelegene Mayon ist mit 48 bekannten Eruptionen der aktivste, der Taal folgt mit 33 Ausbrüchen auf Platz zwei. Der 60 km südlich von Manila gelegene Taal hatte am 22.1.2020 immer noch eine Warnstufe von 4 von 5, da er nach einem Ausbruch am 12.1.2020 weiterhin aktiv ist. Es besteht weiterhin Sorge, dass sich eine wirklich mächtige Eruption erst noch vorbereitet.
- Die Gegend um Java wegen dem immer noch aktiven Vulkan Merapi. Der Vulkan Merapi ist einer der gefährlichsten Vulkane der Welt. Letzter Ausbruch 3.3.2020.
- Die Insel Negros wegen dem Vulkan Kanalon. Beim grössten aktiven Vulkan der Philippinen könnte es jederzeit zu einer Dampfexplosion kommen (Stand März 2020).
- Hier eine gute Seite mit Updates über Vulkane, die ich bezüglich dieser Recherche gefunden habe.
Währung und Sprachen der Philippinen:
- Die offizielle Währung ist der philippinische Peso (PSH). 1 Euro ergibt 54,97 philippinische Pesos (Stand März 2020).
- Auf den Philippinen werden ungefähr 170 Sprachen gesprochen.
- Spanisch (philippinisches Spanisch) war die erste offizielle Sprache des Inselstaates und blieb es für mehr als drei Jahrhunderte.
- Unter der Besatzung der Vereinigten Staaten und der von ihnen eingesetzten Zivilregierung begann die Integration der englischen Sprache als Unterrichtssprache in den Schulen. Um 1901 wurde die Bildung institutionalisiert und Englisch als allgemeines Unterrichtsmedium auserkoren.
- Die heutigen offiziellen Amtssprachen sind das vom Tagalog abstammende Filipino und Englisch.
Visum und sonstige Infos zur Einreise in die Philippinen
- Ohne Visum können z.B. europäische oder auch amerikanische Touristen max. 30 Tage bleiben.
- Hier findet ihr eine offizielle und komplette Liste, der Länder für die diese Regelung zutrifft.
- Danach kann man das Visum bei jedem Immigration Office in den Philippinen kostenpflichtig auf das Maximum von 59 Tagen verlängern (man könnte auch gleich von zuhause aus das 59 Tage Visum bei der Philippinischen Botschaft im eigenen Land organisieren).
- Diese 59 Tage können immer wieder verlängert werden, bis man 3 Jahre als Tourist dort verbracht hat (oder man kann auch gleich auf die 3 Jahre verlängern). Dies ist das Maximum, das man als Tourist auf den Philippinen verbringen darf.
- Man könnte auch ein Touristenvisum vor der Reise beantragen, dieses kostet zwischen 30 und 90 Euro und berechtigt zu einem Aufenthalt von bis zu einem Jahr mit mehrmaligen Einreisen.
- Zur Einreise muss der eigene Reisepass noch mind. 6 Monate gültig sein.
- Für Touristenreisen besteht offiziell die Pflicht einen Rückflug oder Weiterflug in ein anderes Land nachweisen zu können. Dies wird aber am Flughafen nicht immer kontrolliert. Wir mussten nur einmal unsere Rückflugticket zeigen. Einfacher ist es sicher, wenn man schon einen Rück- oder Weiterflug gebucht hat und diesen vorweisen kann.
- Hier die Seite des auswärtigen Amtes mit vielen Infos zu den Philippinen.
Klima in den Philippinen
(Quelle: beste-reisezeit.org/pages/asien/philippinen.php)
- Die Philippinen können in 4 Klimazonen aufgeteilt werden (siehe Bild).
- Die beste Reisezeit für die Philippinen liegt in der Trockenzeit von Dezember bis Februar. Dann sind die Temperaturen erträglich, es fällt weniger Regen und es besteht wahrscheinlich nicht die Gefahr, in einen Taifun zu geraten. Wir waren von 24.12.2018-13.1.2019 dort und erlebten trotzdem an ein paar Tagen heftigen Regen und einen Sturm. Und der heftige Taifun Ursula wütete an Weihnachten 2019. Man kann also nicht so ganz darauf gehen.
- Die Regenzeit in den Monaten Juni bis Oktober gilt besonders für den Norden und Osten der Philippinen mit den Bereichen Luzon und für Palawan.
- Die Trockenzeit ist ungefähr von November bis Februar («kühle» Trockenzeit).
- Die heissesten Monate sind ungefähr von März-Mai (warme Trockenzeit).
- In der Bucht von Donsol (Südspitze der Insel Luzon) lassen sich zwischen Dezember und Mai (vor allem im März und April) Walhaie beobachten. In dieser Zeit ist das Gewässer hier besonders planktonreich, was die größten Fische der Erde anzieht.
- Meiden sollte man in jedem Fall die Regenzeit von Mai/Juni bis Oktober (oder sogar November), wenn bei einer unerträglichen Schwüle Regenmassen niedergehen und die Philippinen regelmäßig das Opfer zerstörerischer Taifune werden, die das Fortkommen extrem erschweren. Zahlreiche Straßen sind dann unpassierbar und der Flug- und Schiffsverkehr auf den Philippinen kommt immer wieder zum Erliegen.
Einige Begriffserklärungen
- Banca: Eine Banca ist ein traditionelles Boot, welches oft zum Fischen gebraucht wird. Charakteristisch für diese Art von Boot sind die Ausleger aus Holz, die für das Gleichgewicht zuständig sind. Es gibt sie in diversern Grössenausführungen.
- Tricycle: Eine Art von Tuk Tuk. Es ist ein umgebautes 125 ccm Motorrad mit angebautem Beiwagen. Es werden z. T. massenhaft Personen und Gepäck reingestopft. 😉 Die Tricycles sind immer schön farbig und teils zusätzlich dekoriert und oft ist irgendwo ziemlich gross der Familienname und oder der Name der Ehefrau, Freundin oder Tochter geschrieben.
- Jeepney: Die häufigste Art von öffentlichem Transportmittel. Die Busse haben eine sehr spezielle Front im Retrostil und sind ebenfalls immer farbenfroh und kitschig dekoriert. Sie wurden im Laufe der Zeit zu einer Kunstform auf den Philippinen.
- Kalamansi (oder auf englisch Calamansi) ist eine etwa Golfball grosse Zitrusfrucht, die eine Kreuzung zwischen einer Kumquat und einer Art von Mandarine ist und sie hat einen sehr erfrischenden Geschmack.
Für alle Daheim-gebliebenen oder die, die den Geschmack der Kalamansi vermissen (so wie ich). Ich habe gute News! Im Razzia Restaurant& Bar in Zürich gibt`s Kalamansi Sorbet! SO schmecken für mich die Philippinen!
Religionen in den Philippinen
(Quelle: Pew Research Center. The Global Religious Landscape)
- 92,6 % sind Christen (ca. 86% davon römisch-katholisch, der Rest gehört verschiedenen verstaatlichten christlichen Kulten an).
- Neben der christlichen Mehrheit gibt es eine starke muslimische Minderheit von 5,5 Prozent. Diese konzentriert sich auf die südlichen Inseln Mindanao und Sulu und den Süden Palawans.
- Etwa 1,5 % sind nicht westlicher, indigener Überzeugung und leben verstreut in isolierten Bergregionen und auf kleinen Inseln.
- 0,6 % Atheismus und andere
Vier Monate (von September bis Januar) dauert die mehr oder weniger besinnliche Jahreszeit auf dem tropischen Inselstaat. Ein Drittel des Jahres ist also Weihnachten! Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so was. (Quelle: welt.de)
Einwohneranzahl der Philippinen und Geburtenrate
Was uns sehr aufgefallen ist, ist dass die Menschen auf den Philippinen extrem stolz auf ihre Kinder sind. Manchmal wurden sie uns regelrecht vorgeführt wie eine Zirkusattraktion (weil sie so Freude an ihnen haben, nicht damit wir ihnen Geld geben). Sobald man sagt, dass sie ein süsses Kind haben, fangen sie an zu strahlen und besagtes Kind wird herbeigerufen. Einmal wollte eine Frau mir unbedingt zeigen, was ihr Kleiner so alles kann. Highfive war natürlich etwas davon. Als sie ihm dann aber sagte, ob er mir nicht ein Küsschen geben wolle, wurde es mir dann doch zuviel des Guten und ich lehnte höflich dankend ab.
Auch die Frage, wieso wir denn keine Kinder haben, wenn wir ja verheiratet sind, wurde uns durchs Band überall gestellt. Immer gefolgt auf die Frage ob wir verheiratet sind, das war Frage Nummer 1. Danach kam gleich die nächste Frage und zwar ob ich denn schwanger sei (obwohl ich nun wirklich nicht danach aussehe). Nicht persönlich nehmen, Kinder zu haben scheint für die Filipinas (und Filipinos) einfach von grösster Bedeutung zu sein.
Trotz allem hat eine Filipina im Durchschnitt «nur» 2,53 Kinder (siehe hier).
- Die Einwohneranzahl beträgt 108`632`100 (Stand Mai 2020). Einige Inseln der Philippinen zählen zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt und die Bevölkerung wächst weiter um rund 2 Millionen Einwohner pro Jahr.
- Hier findet ihr eine immer aktuelle Bevölkerungsuhr für viele Länder.
Malaria und Dengue Fieber Risiko
- Das Malariarisiko ist im Allgemeinen gering. In der ländlichen Gegend der Provinz Apayo, Zambales, im Westen der Insel Mindoros, sowie auf den Inseln Mindanao, den Sulu Inselgruppen (Tawi Tawi) und der Insel Palawan (Dschungelregion) ist das Risiko höher. Malaria kommt ganzjährig in Gebieten unter 600 Meter Seehöhe vor. Übertragen wird es von Mücken.
- Die Philippinen sind Spitzenreiter in Asien, wenn es um das Dengue Virus geht. Im Sommer 2019 hat das Gesundheitsministerium der Philippinen sogar eine nationale Dengue-Warnung ausgesprochen. Das Virus wird von Mücken übertragen. Der Höhepunkt der Übertragung liegt in der Regenzeit von Mai bis November. Zum Glück sind die Zahlen der Erkrankungen wieder rückläufig. Die Werte der ersten Wochen im 2020 sind um 42% tiefer, als in der selben Periode im 2019. Wie schützt man sich am besten vor dem Dengue-Fieber? Experten raten zu einem Mückenschutzmittel mit dem Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid).
Hier noch mehr Tipps zu den Tropenkrankheiten in den Philippinen und vielem mehr.
Infos zu der Insel Bohol
Bohol ist wegen den bekannten Chocolate Hills und dem Vorkommen der süssen Koboldmakis eine beliebte Touristeninsel. Was es hierzu zu beachten gibt:
- Für die Chocolate Hills auf Bohol gilt, dass sie Ende der Trockenzeit (April) braun sein sollen, aber eine Garantie gibt es dafür nicht. Wir waren Ende Dezember auf der Insel Cebu, welche sich neben Bohol befindet und besuchten daher die Chocolate Hills nicht.
- In der Regensaison (Mai/Juni bis Oktober oder sogar November) sind sie mit grünem Gras bewachsen. Auf vielen Fotos habe ich online gesehen, dass das auch schön aussieht, einfach nicht wie Schokoladenhügel.;-)
- Zuerst wollte ich unbedingt einen Zwischenstopp auf Bohol einplanen um die Philippinen-Koboldmakis zu sehen. Mit ihren riesigen Augen (die übriges grösser sind als ihr Gehirn) sehen sie wirklich süss aus. Ich fing an mich über sie zu informieren und fand erschreckendes heraus! Danach entschied ich einen Besuch (auch nicht bei der Auffangstation Philippine Tarsier and Wildlife Sanctuary in Corella ) zum Wohl dieser arme Tierchen nicht in unsere Reise einzuplanen.
- Was ich heraus fand war folgendes: Die philippinischen Makis sind so schreckhaft und lichtempfindlich, dass sie Suizid begehen, wenn sie zu gestresst sind. Dies passiert, wenn zu viele Menschen sie anstarren, laut sind, mit dem Blitz der Kamera Fotos von ihnen machen oder sie gar anfassen! Sie schlagen dann ihren Kopf gegen etwas Hartes bis sie sterben! Also bitte haltet euch an die Regeln und wenn ihr sie sehen wollt, dann nur bei der Philippine Tarsier and Wildlife Sanctuary in Corella, nicht irgendwo am Strassenrand anhalten und euch gegen Bezahlung einen auf die Hand oder sonst wo hinsetzten lassen oder dergleichen!
Lärm
Einige Male hatten wir bei unseren gebuchten Unterkünften das Gefühl, dass wir neben einer Farm gastierten. Die Hühner, Schweine und Hunde der Nachbarn liefen permanent frei herum. Aber wir wollten ja eine (so gut es als Tourist halt geht) echte Philippinen Erfahrung und haben dazu extra persönliche Unterkünfte und keine Massentourismus- Hotelkomplexe gebucht.
In unserer ersten Nacht wieder zurück in der Schweiz hatte ich wegen unseren relativ schallisolierenden Fenstern das Gefühl die Welt sei ausgestorben. Kein Gekrächze, Gegrunze und Gebelle, nur die totale Stille. Dafür aber auch kein Meeresrauschen und im Januar Temperaturen von um 30 Grad. Tja, alles kann man halt nicht haben. 😉
- Unbedingt einen Lärmschutz für eure Ohren mitnehmen! Nicht nur die Tiere, auch der Motor der Tricycles ist extreeem laut (auch währen der Fahrten mit den Bancas habe ich sie oft benutzt). Ich bin grosser Fan der Marke Happy Ears aus Schweden. Ich mag dass der Teil, der hinten aus dem Ohr ragt transparent ist und die kleine Box ist sehr praktisch. Sie ist immer in meinem Portemonnaie und seit Jahren mein treuer Begleiter. Ich hab sie damals in einer Amavita Filiale gekauft.
Singen
Was wir gleich zu Beginn unserer Zeit auf den Philippinen bemerkten war, dass die Filipinos es lieben zu singen. Sie sind riesige Fans von TV-Shows, in denen gesungen wird und auch von Karaoke. Überall trafen wir auf singende Menschen. Im Wartebereich beim Bootshafen, als wir uns ein Taxi mit jemand Fremden geteilt haben usw. Zuerst waren wir überrascht, wenn plötzlich irgendwo Jemand anfing zu singen (ja, wir sind halt Schweizer und uns das nicht gewöhnt), aber schnell fingen wir an die herzliche Art der Filipinos zu schätzen (und zu vermissen, als wir wieder zuhause waren).
Die Art der Filipinos
Wir sind (bis auf ein paaar wenige Ausnahmen) nur sehr freundlichen Menschen begegnet. Ihre Art ist es extrem hilfsbereit zu sein. Überall, wo wir etwas suchten, wurden wir gleich angesprochen und gefragt, ob sie uns helfen könnten (und das ohne dass sie dafür Geld wollten). Die einzige Ausnahme war Boracay, da waren z.B. Männer, die uns fast das Gepäck aus den Händen rissen und es zu den Booten, zu einem Tuk Tuk usw. bringen wollten und dann die Hand austreckten um Geld zu erhalten. Dort ist es einfach zu touristisch. So ein Verhalten ist sonst eigentlich wirklich überhaupt nicht ihre Art.
Zudem fiel uns auf, dass sie sehr neugierig und offen sind. Immer wieder wurden wir gefragt aus welchem Land wir sind. Und zwar nicht auf einem Markt oder in den Geschäften, wo das in allen Feriendestinationen dauernd gefragt wird, sondern von irgendwelchen Personen aus reinem Interesse.
Die philippinische Küche
Die Philippinen besitzen keine wirklich landestypische Küche wie andere Länder. Sie setzt sich aus verschiedenen Einflüssen diverser Länder zusammen und ist nicht mit der Küche anderer asiatischen Ländern zu vergleichen. Es war alles eher fad, es wird sehr mässig gewürzt und scharf war`s überhaupt nie.
Uns begegnete eines immer wieder (und wieder und wieder…) und zwar Reis. Trockener Reis wohlgemerkt (ohne schmackhafte Sauce wie es u.a. in Thailand der Fall ist). Reis mit Poulet, Reis mit Schwein, Reis mit Fisch und das zu jeder Tageszeit. Anfangs ja noch fein, schnell verleidete uns diese Auswahl jedoch und wir hielten gegen Schluss nur noch nach vegetarischen und veganen Restaurants Ausschau. Wieso nicht mehr Gemüse auf dem Speiseplan ist, verstanden wir überhaupt nicht. Die Bedingungen damit es gut gedeihen würde, wären da, aber es scheint bei den Filipinos nicht so beliebt zu sein. Sowieso stehen sie sehr auf ungesundes Zeugs und Zucker (nicht gerade der beste Einfluss, den der Westen da auf sie hat).
Adobo und Spanferkel Cebu Style (Cebu Lechon) sind z.B. bekannte philippinische Gerichte. Adobo ist gebratenes Hühner- oder Schweinefleisch, welches mit Gemüse serviert wird. Das Spanferkel trafen wir hauptsächlich in Cebu an, wir haben`s aber nie probiert. Typisch am Cebu Style sind die Gewürze und Kräuter, insbesondere die Kombination aus Zitronengras, Lauch, Salz, Pfeffer und Knoblauch, die als Füllung im Schweinebauch verwendet werden.
Hier die veganen Restaurants, die uns extrem gut gefielen:
- The Birdhouse, Marimegmeg Beach, El Nido
- Shaka Cafe, Lio Beach, El Nido
- Taste, El Nido Town
Meinen separaten Beitrag zu El Nido findet ihr übrigens hier.
Und falls ihr interessiert an einer Tagestour zu den Felsen und Lagunen um El Nido seid, geht`s hier zu unserer erlebten Tour (mit vielen Fotos).
Abfall
Leider sind die Filipinos nicht mal annähernd so aufgeklärt wie wir in Europa in Sachen Abfallentsorgung und Abfalltrennung. Sie schmeissen ihren Müll einfach auf den Boden und das auch an den schönen Stränden. Wir haben mit einem Filipino gesprochen, der gesagt hat, dass sie durch die Predigten einiger Touristen, die in den letzten Jahren vermehrt auf die Philippinen gekommen sind, langsam zum Nachdenken angeregt werden. Es brauche aber noch sehr viel bis sich das Verhalten merklich verändere (wenn überhaupt…). Sehr schade, wenn man zu einem so schönen Land so wenig Sorge trägt! Natürlich lassen nicht nur die Filipinos selbst den Abfall liegen, auch viele Touristen sind ignorant (wie viele Menschen überall auf der Welt).
Surfen in den Philippinen
Von einigen Freunden hörte ich immer wieder von Siargao als DEN perfekten Surfspot. Hier gibts noch viele Tipps und Infos zu den besten Surfspots der Philippinen.
Kitesurfen kann man auf den Philippinen auch sehr gut. Mehr zu den besten Kitesurfspots hier.
Wakeboarden wird auch immer beliebter. Hier ein paar geeignete Orte dafür.
Fotografieren
Die Filipinos, die wir auf unserer Reise sahen, waren überhaupt nicht kamerascheu oder sehen es als etwas nerviges an, wenn man am Fotografieren ist. Sie freuen sich meist sehr über jede Kamera, die sie sehen. Es wird gewunken und auf sich aufmerksam gemacht, damit sie vielleicht auf einem der Fotos mit drauf sind.
Mein Fazit zu den Philippinen:
Wir fühlten uns immer sicher und wurden überall freundlich behandelt. Sehr praktisch fanden wir auch, dass fast alle gut englisch sprachen. Die Menschen, die wir trafen, wirkten bescheiden und sehr dankbar, für was ihnen die Natur an Nahrungsmitteln schenkt. Die Art, wie der aktuelle Präsident Rodrigo Duterte das Land regiert, ist sehr umstritten und extrem. Doch das Land bietet einfach so viel Schönheit, dass wir trotzdem wieder in die Philippinen reisen werden.
Sonstige praktische Tipps:
- Unbedingt Badeschuhe mitbringen.
- Bitte acht auf die Korallen geben, wenn man im seichten Wasser an Land geht. Viele Touristen trampen achtlos auf ihnen herum, dabei werden sie so zerstört!
- Achtung! Es gibt auf den Philippinen Steinfische (Stone Fish). Das sind die gefährlichsten Fische der Welt, sie können für Menschen sogar tödlich sein! Immer gut aufpassen, weil sie wie Steine aussehen, sieht man sie nicht gut. Ein paar mal haben wir ein Warnschild an einem Strand gesehen und auch beim Verlassen der Banca bei diesem Ausflug warnte uns der Kapitän davor.
- Nicht vergessen eine leichte Windjacke und Funktionsjacke mitzunehmen, es ist z.T. ziemlich windig auf einer Fahrt mit einem Tricycle und einer Banca und in den Wartehallen der Flughafen wird mit Klimaanlagen extrem herunter gekühlt.